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Klimaschutz

Die Stadt Erkner verpflichtet sich zum Klimaschutz und ist seit 1998 Teil des Klima-Bündnisses. In den vergangenen Jahren wurde mit der Einrichtung eines Klimaschutzmanagements sowie damit einhergehenden Aktionen und Programmen ein bedeutender Schritt zur aktiven Veränderung in Erkner gemacht.

Klimaschutzkonzept

Das integrierte Klimaschutzkonzept umfasst eine Bestandsaufnahme der Treibhausgasemissionen, eine Analyse wie diese gesenkt werden können und einen daraus resultierenden Maßnahmenkatalog. Ziel ist eine nachhaltige Veränderung für eine lebenswerte Zukunft zu gestalten und unseren Teil zur Einhaltung der bundesdeutschen Klimaschutzziele beizutragen. Das Konzept entstand im Rahmen einer Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) und wurde im Dezember 2023 durch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Erkner beschlossen.

integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkner
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Kurzfassung integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkner
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Maßnahmenkatalog integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkner
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Klimaschutzmanagement

Für den Zeitraum von April 2022 bis 2024 erhielt die Stadt Erkner eine Förderung von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) für ein Klimaschutzmanagement. Ziel war es, im Förderzeitraum mit der Unterstützung des Klimarats sowie der Stadtverordneten und Bürger:innen der Stadt ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) zu erarbeiten. Projektträger ist die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH (weitere Informationen: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie). Das geförderte Vorhaben heißt "KSI: Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts für die Stadt Erkner – Erstvorhaben". Das Förderkennzeichen lautet 67K17812.

Das integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) legt anhand einer Energie- und Treibhausgasbilanz, einer Potenzialanalyse und Szenarien THG-Minderungsziele und -strategien fest. Diese Ziele betreffen die folgenden Handlungsfelder: Flächenmanagement, Straßenbeleuchtung, private Haushalte, Beschaffungswesen, erneuerbare Energien, Anpassung an den Klimawandel, Abwasser und Abfall, Gewerbe, Dienstleistungen und Handel, eigene Liegenschaften, Mobilität, Wärme- und Kältenutzung sowie IT-Infrastruktur.

Für diese Handlungsfelder wurden im IKSK konkrete Maßnahmen formuliert. Das Konzept beinhaltet darüber hinaus eine Verstetigungsstrategie und ein Controlling-Konzept. Das IKSK ist notwendig, damit Erkner den eigenen Anforderungen an den Klimaschutz sowie jenen der Bundes- und Landesregierungen gerecht wird. Begleitend zur Erstellung des Konzepts wurde die Öffentlichkeit in verschiedenen Formaten an der Konzepterstellung beteiligt und für Themen des Klimaschutzes sensibilisiert.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher:innen ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Logo BMWK - Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Kontakt

Stadt Erkner
Ressort 60 I Bauen & Stadtplanung
Frau Stein
Friedrichstraße 6 - 8
15537 Erkner 

Telefon +49 3362 795-184
Fax +49 3362 795-29 184
klimaschutz@erkner.de

Sprechzeiten

Dienstag

09:00 - 12:00 Uhr
13:30 - 18:00 Uhr

Donnerstag     

13:30 - 17:00 Uhr

Logo Klima-Bündnis

Der Klimarat

Der Klimarat der Stadt Erkner wurde zur Begleitung der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts ins Leben gerufen. Er umfasste zehn vertretende Bürger:innen sowie Expert:innen und wurde vom Klimaschutzmanagement der Stadt geleitet. Mit dem Beschluss des Klimaschutzkonzepts ist der Zweck dieses Gremiums erfüllt. Der Klimarat wurde am 24. Januar 2024 aufgelöst. Eine Fortführung der Beratung der Stadtverwaltung in Klima- und Nachhaltigkeitsfragen durch ein vergleichbares Gremium wird angestrebt.

Protokoll zur konstituierenden Sitzung
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Protokoll zur 2. Sitzung
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Protokoll zur 3. Sitzung
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Protokoll zur 4. Sitzung
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Protokoll zur 5. Sitzung
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Protokoll zur 6. Sitzung
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Protokoll der letzten Sitzung
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Maßnahmen der Stadtverwaltung

Im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzepts wurden umfangreiche Maßnahmen zu verschiedenen Handlungsfeldern erarbeitet und im Dezember 2023 von der Stadtverordnetenversammlung Erkner beschlossen. Die Maßnahmen sollen auf der Grundlage des IKSK bis 2030 umgesetzt werden.

Der Ausstoß von Treibhausgasen soll bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 sinken, und Deutschland hat sich sogar dem ehrgeizigen Ziel einer Klimaneutralität bis 2045 verpflichtet. Die Europäische Union wie auch die Bundesrepublik haben ihre Klimaziele damit deutlich verschärft. Bis 2020 galt ein gemeinschaftliches Ziel von minus 40 Prozent bzw. eine CO2-Neutralität bis 2050. Die Verschärfung soll helfen, das Klimaabkommen von Paris umzusetzen und die gefährliche Erwärmung der Erde zu bremsen. Das Klimabündnis, in welchem Erkner seit 1998 Mitglied ist, strebt CO2-Emissionensreduktionen der Mitgliedskommunen von mindestens 95 Prozent bis 2050 gegenüber 1990 an.

Parkfläche mit Ladesäule vor dem Rathaus für E-Autos
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Ladesäule rot für Elektroräder
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Fahrradfahrer auf Radweg Neu Zittau - Erkner entlang der grünen Spreewiesen
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Bisherige Maßnahmen

Als Klimaschutzmaßnahme wird seit 2017 die Elektromobilität in unserer Stadt vorangetrieben. Im Frühjahr 2018 ist die erste Pkw-Ladesäule der Stadt Erkner ans Netz gegangen. Diverse Maßnahmen zum weiteren Ausbau der E-Mobilität sind für die nächsten Jahre geplant.

Des Weiteren bemüht sich die Stadt Erkner um den Erhalt beziehungsweise die Erneuerung des Stadtbaumbestands. Die Bäume wirken als CO2-Senken und sorgen gleichzeitig für kühlende Stadtnatur. Somit tragen sie auch zur Klimaanpassung bei.

Seit 2021 nimmt die Stadt Erkner an der Aktion "Stadtradeln" teil. Diese soll dazu beitragen, die Attraktivität des Fahrrads als Verkehrsmittel für kurze und mittellange Strecken zu erhöhen. Gleichzeitig können Bürger:innen über das Stadtradeln-Portal Informationen über den Zustand und Sicherheitsaspekte der Radverkehrswege und Straßen mitteilen.

In Sachen Radverkehr engagiert sich die Stadt auch beim Ausbau der Park- und Anschließmöglichkeiten in Bahnhofsnähe sowie durch den Ausbau eines neuen Radweges zum Teslagelände. Außerdem gibt es vor dem Rathaus eine öffentliche Ladestation für E-Bikes.

Für die stadteigenen Gebäude lässt die Stadt seit 2017 Energieberichte verfassen, die aufzeigen, wo Energieverbräuche reduziert werden können und wie sich die Verbräuche auf Emissionen und Kosten auswirken.