Aktionstag zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung
Im Aktionszeitraum vom 26. April bis zum 11. Mai 2025 finden in diesem Jahr bundesweit rund 600 verschiedene Veranstaltungen im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung statt. In Erkner wird der Protesttag in diesem Jahr am Mittwoch, den 7. Mai 2025, durchgeführt. Das diesjährige Motto lautet "Wir sind 10 Millionen – Menschenrechte sind nicht verhandelbar".
Die Organisatoren von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, der Gesellschaft für Arbeit und Soziales (GefAS), der Arbeiterwohlfahrt (AWO), den Schulen und der Stadtverwaltung Erkner haben folgendes Programm zusammengestellt:
08:30 Uhr | Einführungsgespräch zum Kinofilm "LARS IST LOL" im Kino Movieland mit Schülerinnen und Schülern der Erkneraner Schulen |
09:00 Uhr | Kinovorführung |
10:30 Uhr | Nachbearbeitung des Films mit den Schülerinnen und Schülern |
11:15 Uhr | Protestmarsch vom Kino Movieland zum Rathauspark |
11:30 - 12:50 Uhr | buntes Treiben im Rathauspark |
13:00 Uhr | Theatervorführung im Rathauspark |
13:30 Uhr | bei Kaffee und Kuchen kann mit den Darstellerinnen und Darstellern ins Gespräch gekommen werden |
14:00 Uhr | Ende |
Die Moderation der Veranstaltung werden Hans-Peter Hendriks und Pfarrer Carsten Schwarz übernehmen. Besonders das bunte Treiben – die Mitmachaktionen – werden von beiden Moderatoren besonders beworben. Es wird z. B. ein inklusives Puzzle, einen Rollstuhlparcours, Aktionen mit dem Schwungtuch, das Körper-Kontakt-Spiel Gordischer Knoten und das Geschicklichkeitsspiel Mikado geben.
Der Protesttag ist ein Appell an alle Bürger:innen, aktiv zu werden und Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, sich für ihre Rechte stark zu machen. Daher ist jeder ab 12:30 Uhr herzlich willkommen in den Diskurs zu treten und sich das Theaterstück anzusehen. Die Sozialorganisation Aktion Mensch unterstützt die Aktivitäten zum Protesttag und stellt Fördermittel und kostenlose Materialien für eigene Aktionen zur Verfügung. So auch für die Veranstaltung in Erkner. "Bei Inklusion handelt es sich um nichts Geringeres als ein Menschenrecht, zu dem sich Deutschland mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention vor 16 Jahren verpflichtet hat. Doch nach wie vor ist strukturelle Diskriminierung in fast allen Lebensbereichen sichtbar. Deshalb rufen wir zu einem lauten Protest für eine inklusive und barrierefreie Gesellschaft auf. Das ist für uns ein deutliches Signal an die neue Regierung, Inklusion und Teilhabe konsequent umzusetzen", so Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.