Zwei Erkneraner in der Staatskanzlei
Einmal jährlich ehrt unser Ministerpräsident, Dr. Dietmar Woidke, anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts 66 Engagierte aus allen Teilen Brandenburgs. Vor wenigen Tagen durften auf Vorschlag der Stadtverwaltung auch zwei Persönlichkeiten aus Erkner an der feierlichen Veranstaltung im Brandenburg-Saal der Staatskanzlei teilnehmen: Wolfgang Trogisch und Frank Retzlaff.
Wolfgang Trogisch ist seit 30 Jahren Vereinsvorsitzender des Anglervereins "Neuseeland-Erkner" e. V. Der Verein zählt mittlerweile 120 Mitglieder, darunter 15 Jugendliche, und hat in den drei Jahrzehnten mit viel Eigeninitiative ein neues Vereinsheim gebaut, welches seither mit viel Leben, wie zum Beispiel mit Tagen der offenen Tür, zum Herrentag, dem Heimatfest und dem Sommerausklang erfüllt wird. Unter der Leitung von Wolfgang Trogisch werden regelmäßig Umwelttage zur Verschönerung der Vereinsfläche am Dämeritzsee durchgeführt. Ein besonderes Anliegen ist es ihm auch, die Jugend für das Angel-Hobby und dem damit verbundenen Umweltschutz zu begeistern.
Frank Retzlaff leitet seit vielen Jahren ehrenamtlich und mit großem Engagement das Historische Stadtarchiv Erkner. Er ist das geschichtliche Gedächtnis der Stadt und stets auf der Suche nach Zeitdokumenten über Ereignisse in Erkner in den Archiven Berlin und Brandenburgs. An seinem beachtlichen Wissen lässt er Interessierte im Rahmen von Vorträgen und anderen Veranstaltungen teilhaben. Darüber hinaus veranstaltet er mit der Reederei Kutzker zum Heimatfest Dampferfahrten mit Geschichtseinblicken.
Der Empfang in der Potsdamer Staatskanzlei fand bereits zum 18. Mal statt und ist ein wichtiger Bestandteil der Brandenburger Anerkennungskultur. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke sagte: "Für andere da zu sein, Traditionen weiterzugeben, Verantwortung zu übernehmen: das alles sind Motive für bürgerschaftliches Engagement, das alles kann überaus erfüllend und beispielgebend für andere sein. Sie zeigen wie es geht. Sie packen an, fragen nicht nach Herkunft, Glauben oder Orientierung. Sie suchen nach Lösungen im Kleinen und vertreten dabei Werte, die das große Ganze stärken."