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09.10.2024

Heizhaus in Erkner wird umgebaut

TEWE investiert in ein Biomethan-Blockheizkraftwerk

Das EWE-Tochterunternehmen TEWE unterhält in Erkner drei mit Erdgas betriebene Heizkraftwerke und ein dreiteiliges modernes Fernwärmenetz. Über diese Anlagen versorgt TEWE in Erkner derzeit 1 100 Haushalte – darunter Kindergärten, Schulen, das Bildungszentrum Erkner und etwa 40 Gewerbeeinheiten – zuverlässig mit Raumwärme und Warmwasser. Im Heizhaus Mitte (Ernst-Thälmann-Straße) sorgt ab dem kommenden Jahr eine Kombination aus einem Biomethan-Blockheizkraftwerk und einem industriellen, dreiteiligen Großwärmepumpensystem für mehr Klimaschutz bei der Wärmeversorgung.

Das Herzstück der Anlage wurde vor wenigen Tagen geliefert. Über den aktuellen Stand des fortschreitenden Umbaus hat TEWE-Geschäftsführer Andreas Saadhoff die größten Wärmekunden Erkners informiert. Dabei waren unter anderem Bürgermeister Henryk Pilz, Susanne Branding (Geschäftsführerin der Wohnungsgesellschaft Erkner) und Susann Widhalm (eine der Geschäftsführerinnen des Bildungszentrums Erkner).

Durch den Umbau des ersten Heizhauses wird der Anteil erneuerbarer Energien im angeschlossenen Wärmenetz von 0 auf mehr als 50 Prozent steigen. Nach dem Einbau der Anlage mit einer elektrischen Leistung von 360 Kilowatt und einer Wärmeleistung von 400 Kilowatt kann gleichzeitig Strom und Wärme aus grünem Gas – also aus natürlichen Rohstoffen – produziert werden. Der Umbau des Blockheizkraftwerks Erkner Mitte soll bis Ende des Jahres erfolgen, der Vollbetrieb ist für das Frühjahr 2025 geplant. Die anderen beiden Energiezentralen und Netzteile in Buchhorst und der Flakenseesiedlung werden anschließend Stück für Stück umgebaut.  

TEWE schaut mit Stolz auf dieses Projekt, da es das erste Unternehmen der Region ist, welches als zentralen Baustein seiner Wärmeversorgung auf ein Biomethan-Blockheizkraftwerk und eine Wärmepumpen-Kombination setzt. Für den Umbau der Wärmeversorgung in Erkner arbeitet die EWE-Tochter TEWE überwiegend mit ortsansässigen Dienstleistern zusammen, wie dem Planungsbüro Integral aus Cottbus und ausführenden Firmen aus Rüdersdorf und Berlin. Die Projekt- und Bauplanung sowie die Baubegleitung übernimmt die EWE als Gesellschafter der TEWE. Insgesamt investiert die EWE-Tochter für das Erkneraner Projekt rund 2,4 Millionen Euro, 600.000 Euro davon sind Fördermittel.

TEWE-Geschäftsführer Andreas Saadhoff
© Stadt Erkner
TEWE-Geschäftsführer Andreas Saadhoff