Pünktlich zum Heimatfest der Stadt Erkner von 23. bis 25. Juni warten das Lokale Bündnis für Familie und das Stadtarchiv mit einem ganz besonderen Angebot auf. Für Menschen aller Generationen machen sie die Geschichte der Stadt erlebbar, und das weit über das Festwochenende hinaus.

"Wir wollen dazu beitragen, dass sich die Menschen in Erkner wohlfühlen und miteinander ins Gespräch kommen", sagt Ellen Schneider, Koordinatorin des Lokalen Bündnis für Familie, dessen Träger der DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e. V. ist. Künftig können sie bei einem gemeinsamen Spaziergang durch ihre Heimat erfahren, wie es dort früher einmal war – und das auf ganz moderne Art und Weise, mit dem Smartphone als Stadtführer.

Die Historische Schatzkarte Erkner lädt dazu ab dem Heimatfest-Wochenende und auch in Zukunft ein. An zunächst zehn Punkten im Stadtzentrum, vom Bahnhof aus entlang der Friedrichstraße, gibt es solche Schätze zu entdecken. Ein QR-Code entführt in die Geschichte Erkners, mit Fotos, kurzen Texten und Anekdoten. Als besonderes Highlight sind jeweils Menschen unserer Stadt zu hören, die ihre Begeisterung für diese Orte teilen.

Wer nach dem ersten kurzen Abriss mehr wissen will, wird weitergeleitet zum Lokalen Bündnis für Familie (www.familienbuendnis-erkner.de). Dort wartet der wahre Schatz, eine Fülle von Fotos, Geschichte(n) und Fakten, die alle aus dem Stadtarchiv Erkner stammen.

Historiker Frank Retzlaff, bekannt aus zahlreichen Vorträgen, Ausstellungen und als Experte für alle Fragen zur Geschichte Erkners, sorgte für die Inhalte der historischen und gleichzeitig digitalen Schatzkarte. Aus seinem Fundus von insgesamt etwa 25.000 Fotos stellte er das Material zur Verfügung, mit seinen unvergleichlichen Kenntnissen wirkte er entscheidend an den Texten mit. Mithilfe seines schier unerschöpflichen Archivmaterials ist angedacht, die Schatzkarte sukzessive zu erweitern, unter Mitwirkung von Menschen aus Erkner.

Zum Start der Historischen Schatzkarte Erkner weisen nicht nur die Aufkleber mit den QR-Codes an Gebäuden auf die virtuelle historische Stadtführung hin, sondern auch großflächige Bodenanker auf den Gehwegen, die Passanten sofort ins Auge fallen. Für die Genehmigung dieser vorübergehenden plakativen Hinweise bedankt sich der DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e. V. bei der Stadt Erkner.