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19.06.2024

Abstimmung zu Handlungsempfehlungen für die Politik

Das "Forum gegen Fakes" startet letzte Beteiligungsphase

Die dritte und letzte Beteiligungsphase des "Forums gegen Fakes" ist gestartet. Bis zum 2. Juli 2024 können Bürger:innen die wichtigsten Empfehlungen gegen gezielte Desinformationen einsehen. Das Projekt "Forum gegen Fakes – Gemeinsam für eine starke Demokratie" tritt gegen das Streuen von bewusst verbreiteten Falschinformationen ein.

Ziel des Forums ist es, mit einem bisher einzigartigen Format der Bevölkerungsbeteiligung eine bundesweite Debatte zum Umgang mit Desinformation anzustoßen. Dabei soll gemeinsam mit Bürger:innen ergründet werden, wie der demokratische Dialog gestärkt werden kann. Herzstück des Projekts ist die Teilnahme der Bevölkerung. Es soll dabei letztlich ein besserer Umgang mit Desinformation und konkreten Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert werden.

Hierzu gab es im Vorfeld zwei Online-Beteiligungen. Im September 2024 wird der eigens dafür gegründete Bürgerrat, der seine Arbeit bereits aufgenommen hat, sein Gutachten mit Empfehlungen an das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) übergeben. Diese Empfehlungen sind aufgeschlüsselt in die Bereiche "Medienkompetenz und Öffentlichkeit", "Journalismus", "Transparenz und Quellen", "Bewusstes Posten" sowie "Verantwortung der Plattformen".

Bis zum 2. Juli 2024 sind alle Bürger:innen aufgerufen, sich wiederum online zu beteiligen. Dabei kann jeder Teilnehmende die aus seiner Sicht drei wichtigsten Empfehlungen identifizieren, bevor das Bürgergutachten abschließend erstellt wird. Eine Teilnahme an dieser Abstimmung ist über das in die Website des Bundesministeriums des Innern und für Heimat eingebettete Widget möglich: www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2024/06/forum-gegen-fakes2.html

Das Projekt "Forum gegen Fakes – Gemeinsam für eine starke Demokratie" ist ein Projekt der Bertelsmann Stiftung. Die Stiftung kooperiert unter anderem mit der Stiftung Mercator und der Michael Otto Foundation for Sustainability und dem Nachrichtenportal T-Online.