IRONMAN 70.3 Erkner



Sportveranstaltung mit Gänsehaut-Momenten
Zum vierten Mal war die Stadt Erkner Gastgeber für den IRONMAN 70.3 Erkner. Insgesamt gingen mehr als 3 000 Triathleten aus mehr als 70 Ländern an den Start, darunter Trinidad und Tobago, Island, Japan und Indien. Der Samstag, 13. September, stand im Zeichen dreier kürzerer Distanzen: dem 5i50 Erkner Triathlon, dem 4:18:4 Triathlon und der IRONKIDS. Die 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten diese Möglichkeiten, um schon einmal Triathlon-Luft zu schnuppern. Insbesondere die Nachwuchsathleten der IRONKIDS begeisterten durch ihre Leistung und Freude am Sport.
Am Sonntagmorgen, den 14. September, fiel um 8 Uhr der Startschuss zum IRONMAN 70.3. Er begann bei leichtem Regen mit dem Schwimmwettbewerb, endete allerdings pünktlich zu den ersten Zieleinläufen mit Sonnenschein über dem Sportzentrum. Die Stimmung am Start, wie auch am Ziel, war erwartungsvoll und ausgelassen. Gewinner unter den Männern wurde Felix Berger aus Berlin, die schnellste Frau war Marie Hauer aus Rostock. Die älteste Starterin im 70.3-Feld wurde im Jahr 1947 geboren.
Die diesjährige sportliche Großveranstaltung bescherte viele Gänsehaut-Momente bei den Organisatoren, Aktiven, mittlerweile fast 900 Volunteers, und den Zuschauenden. Bereits beim Schwimmwettbewerb standen begeisterte Anhänger auf SUPs und Flößen, um die Triathleten lautstark anzufeuern. Genauso dröhnend jubelten entlang der Radstrecke viele Sportbegeisterte, ob in Grünheide oder am ovalen Kreisel in Erkner. Während des Halbmarathons saßen die Erkneraner:innen vor ihren Gartenzäunen in Neuseeland und Klein Afrika, grillten, gaben Getränke aus, versorgten die Helfer mit Kuchen und bejubelten die Triathleten. Der Abijahrgang des Rüdersdorfer Heinitz-Gymnasiums sorgte erst am ovalen Kreisel, später an der Seestraße für eine unüberhörbare Geräuschkulisse und im Rathauspark animierte ein Trommelfeuer der Wododrums die Sportler:innen für den Endspurt.
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Teilnehmenden in einer Umfrage den IRONMAN 70.3 Erkner an die 10. Stelle einer Top-IRONMAN-Ranking-Liste gehoben. Ausschlaggebend war dafür die gute Gesamt-Organisation der Veranstaltung, die Sauberkeit in der Stadt, die gute Stimmung am Rande des Wettkampfes, die Hilfsbereitschaft und die Gastronomie. Als einmalig haben im zurückliegenden Jahr die Teilnehmenden bereits die Family Party eingeschätzt. Das Hüpfburgenland, die Minigolfanlage, die großen Legobausteine oder viele Hüpftiere auf der großen Chill-Oase sorgten für Familien-Entspannung, gekoppelt mit Tobezeit und Freizeit-Genuss. Die Family Party wurde in diesem Jahr, trotz kleiner Wetter-Turbulenzen, noch besser angenommen und viel gelobt. Die Stadtverwaltung Erkner dankt der Sparkasse Oder-Spree und der Wohnungsgesellschaft Erkner mbH für die finanzielle Unterstützung, sowie dem Eiscafé Bürgerle und dem Jugendclub Erkner "Zuhaus am See" für die Organisation der Family Party. Thorsten Bürgerle und sein Team ermöglichten zahlreichen Familien drei wunderbare, aufregende Tage mit viel Spaß.
Keineswegs "unter den Teppich gekehrt" sind alle Hinweise, Anregungen und Bedenken rund um die Sportveranstaltung. Ob zu den Straßensperrungen, den Toiletten-Standorten, der Parksituation usw. – dies fließt alles in den verschiedenen Auswertungsrunden ein, die bereits begonnen haben. Die Stadtverwaltung Erkner möchte sich bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern rund um das Großereignis recht herzlich bedanken, als auch den Athleten, die sich an ihrem Wettkampf-freien Tag zur Verfügung stellten. Alle trugen dazu bei, dass Erkner sich wieder als guter Gastgeber präsentieren konnte und die Teilnehmenden, Begleitenden und Teams aus aller Welt die Gastfreundlichkeit genießen konnten.
Zu den Unterstützenden während des IRONMANs gehörten:
- Löcknitz-Grundschule, Erkner
- MORUS-Oberschule, Erkner
- Carl-Bechstein-Gymnasium, Erkner
- Docemus Privatschulen, Grünheide
- Heinitz-Gymnasium Rüdersdorf
- Geschwister-Scholl-Gymnasium, Fürstenwalde
- Katholische Schule Bernhardinum, Fürstenwalde
- Freiwillige Feuerwehren aus Erkner, Neu Zittau, Hartmannsdorf, Spreenhagen, Freienbrink, sowie die Jugendfeuerwehr Woltersdorf
- Erkneraner Woltersdorfer KarnevalGemeinschaft e. V.
- Grünheider Carneval Klub 1968 e. V.
- IG Freienbrink
- Schneckenverein Mönchwinkel e. V.
- FV Erkner 1920 e. V.
- SV 1919 Woltersdorf e. V.
- ALG Löcknitztal
- Zwietracht 92 Spreenhagen e. V.
- SG Hangelsberg 47 e. V.
- Jugendclub Grünheide
Kontakt
Stadt Erkner
Fachbereichsleitung Bürgerservices
Frau Rusch
Friedrichstraße 6 - 8
15537 Erkner
Telefon +49 3362 795-201
Fax +49 3362 795-29 201
rusch@erkner.de
Termine nach Vereinbarung
Aktuelles

Sportveranstaltung mit Gänsehaut-Momenten

Family Party in Erkner

Erkner startet in die 5. STADTRADELN-Saison

STADTRADELN Eröffnungstour am 22. Juni 2025

Parkplatzsperrung am Löcknitz-Idyll

Erkner punktet mit Gastfreundschaft



IRONMAN 70.3 Erkner 2024
Erkner, 15.09.2024 | Am Wochenende des 14./15. September fand das deutsche IRONMAN-Saisonfinale in Erkner statt. 2.500 Triathletinnen und Triathleten aus 46 Nationen stellten sich an den zwei Renntagen der Herausforderung einer von vier Triathlon-Events.
800 Teilnehmende eröffneten das Wochenende am Samstag, den 14. September mit dem 5150 Erkner über die Olympische Distanz mit 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, dem 4:18:4 Erkner über die Sprintdistanz mit 400 m Schwimmen, 18 km Radfahren und 4 km Laufen, und auch die Triathlon-Helden von Morgen der Jahrgänge 2011 - 2016 durften sich beim IRONKIDS Run beweisen. Am heutigen Sonntag, gingen rund 1.700 Triathletinnen und Triathleten über die Mitteldistanz beim IRONMAN 70.3 Erkner an den Start, dessen Schwimmen aufgrund der Wassertemperatur von 16,5 Grad und der niedrigen morgendlichen Lufttemperatur von 11 Grad auf 1,5 km verkürzt wurde, die 90 km lange Radstrecke und das abschließende 21,1 km Laufen blieben unverändert ...
... Der Schwimmstart aller Distanzen erfolgte im Strandbad Erkner am Dämeritzsee, von wo die Radstrecke auf einem 2-Rundenkurs durch die schöne Oder-Spree-Region in Richtung Hartmannsdorf, Mönchwinkel und Spreeau führte, und die abschließende Laufstrecke ging für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem Rundkurs durch das Stadtzentrum Erkners vorbei am Kirchvorplatz von Erkner und dem berühmten Gerhart-Hauptmann-Museum. Der finale Zieleinlauf befand sich im Sportzentrum Erkner, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre wohlverdiente Medaille in Empfang nehmen durften.
Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg sicherte sich Janne Büttel aus Saarbrücken bei seinem ersten Start über die Triathlon-Mitteldistanz den Gesamtsieger des IRONMAN 70.3 Erkner in 3:34,55. Nach seinem Rennen sagte er: "Die Radstrecke war sehr schnell und hat mich dazu eingeladen Gas zu geben, hintenraus beim Laufen wurde es dann wirklich hart. Der IRONMAN 70.3 Erkner war meine erste Mitteldistanz und so etwas wie ein Test, und ich freue mich auf viele weitere Rennen und jetzt richtig loszulegen, auch in Richtung Profilizenz." Auch die beiden weiteren Podiumsplatzierten blieben weit unter der magischen 4-Stunden Marke, Platz 2 ging an Samuel Linsenmeier aus Frankfurt am Main in 3:44,07 und Platz 3 an Henrik Ehrlich aus Schweinfurt in 3:47,16. Bei den Frauen freute sich Jule Foelckel aus Göttingen über den Sieg beim IRONMAN 70.3 Erkner in 4:17,07, Platz 2 ging in 4:22,23 an Marie Hauer aus Ribnitz-Damgarten, und Platz 3 an Jacki Christen aus Leipzig in 4:24,44.
Beim 5150 Erkner ging der erste Platz bei den Männern an Lukas Kuntermann aus Güstrow in 2:05,39, Zweiter wurde Kimmo Kurzbach aus Berlin in 2:06,19 und Dritter wurde Jan-Erik Sachse aus Sömmerda in Thüringen in 2:12,40. Bei den Frauen siegte die Polin Zuza Modzelewska in 2:21,36 vor Nadja Schmidt aus Berlin in 2:27,51 und Bernadett Selent aus Dallgow-Döberitz in 2:31,44.
Beim 4:18:4 Erkner sprintete Marcel Krug aus Neuntal in Hessen in 0:54,31 zum Sieg, knapp vor dem Zweitplatzierten Salem Jamal aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in 0:54,58 und der dritte Platz ging an Markus Gilleßen aus Alsdorf in Nordrhein-Westfalen in 0:55,06. Bei den Frauen sicherte sich Lara Stüven aus Leipzig in 1:04,37 den ersten Platz, Platz Zwei ging an Maxime Manthey aus Berlin in 1:04,57, und Platz Drei an Janine Windmann aus Fürstenwalde in 1:07,19.
Marko Manthey, Renndirektor des IRONMAN 70.3 Erkner, zieht ein positives Resümee des Veranstaltungswochenendes: "Ein spannendes Rennwochenende mit der dritten Auflage des IRONMAN 70.3 Erkner liegt hinter uns, und ich freue mich sehr, dass wir das größte und internationalste Starterfeld, dass wir je hatten, in Erkner begrüßen durften, und ich hoffe, dass wir allen Beteiligten unvergessliche Rennen bieten konnten. Ein großer Dank gilt der Stadt Erkner und den umliegenden Gemeinden, den vielen Zuschauerinnen und Zuschauern, die für fantastische Stimmung entlang der Strecken gesorgt haben, unseren Partnern, und vor allem unseren Dienstleistern, Rettungskräften und unseren über 900 freiwilligen Helfern, ohne deren Unterstützung die Durchführung einer Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht möglich ist. Außerdem freuen wir uns bekanntgeben zu können, dass der Vertrag mit der Stadt Erkner um weitere drei Jahre verlängert wurde und der IRONMAN 70.3 Erkner Berlin-Brandenburg am 13./14. September 2025 für seine vierte Auflage zurückkommen wird."
Weitere Informationen und Ergebnisse zum IRONMAN 70.3 Erkner finden Sie hier: www.ironman.com/im703-erkner
Weitere Informationen und Ergebnisse zum 5150 Erkner finden Sie hier: www.ironman.com/5150-erkner
Weitere Informationen und Ergebnisse zum 4:18:4 Erkner finden Sie hier: www.ironman.com/4184-erkner



IRONMAN 70.3 Erkner 2023
Der Ironman 70.3 Erkner hat am 9. und 10. September 2023 viel Farbe und Bewegung in die Stadt gebracht. Genaugenommen ging das schon einige Tage vorher los. Denn je näher das sportliche Event rückte, umso öfter waren Athlet:innen im Stadtbild zu sehen, die unübersehbar die letzten Trainingseinheiten absolvierten – radelnd, laufend und im Dämeritzsee schwimmend. Im Vorfeld weniger sichtbar war die umfangreiche Organisation, die eine solche Veranstaltung mit sich bringt. Allein schon, was die 700 Helferposten anbelangt, die letztlich besetzt werden mussten ...
Die Akquise dafür war gleich nach dem Ironman 70.3 im Vorjahr gestartet – mit der Frage an alle Helfer:innen, egal ob Einzelpersonen, Feuerwehren, Klassen oder Vereine, ob sie 2023 wieder dabei sein wollen. Das Echo war überzeugend. Mehr als 90 Prozent haben spontan ihre erneute Unterstützung zugesagt, darunter viele, die zuvor mit einem Triathlon und dem ganzen Drumherum nie etwas zu tun gehabt haben. Schulungen im Vorfeld und die Begeisterung am Tag selbst haben die Volunteers zu Profis auf ihrem Terrain gemacht – egal, ob als Streckenposten, bei der Startnummernausgabe, in der Wechselzone, am Schwimmstart, beim Anreichen von Wasser und Verpflegung sowie Rundenbändchen oder als Führungsradfahrer:innen auf der Laufstrecke. Viele waren vor ihrem ersten Einsatz nervös. Aber das Erlebnis in der Gruppe und der Dank der Athlet:innen, hat sie rasch zum Teil der Ironman-Familie werden lassen. Und so überwog auch bei ihnen die Begeisterung, Teil dieses Wettbewerbs zu sein, der ohne die vielen Freiwilligen nicht ausgetragen werden kann.
In diesem Jahr wurde das Engagement aus dem Vorjahr sogar noch getoppt. So ist es gelungen, neben der ohnehin abermals mit zwei Klassen engagierten Löcknitz-Grundschule (Packen der Athleten- und Helfer-Bags, Zielkinder, Verpflegungspunkt) auch eine 10. Klasse des Carl-Bechstein-Gymnasiums sowie rund 40 Morus-Oberschüler:innen als Helfer:innen zu gewinnen. Während die Schüler:innen des Gymnasiums am Sonntag den Verpflegungspunkt am Paris-Rom-Erkner betreuten, waren die Oberschüler:innen gleich an drei Tagen im Einsatz – bei der Startnummernausgabe, als Verteiler:innen der Rundenbändchen auf der Laufstrecke sowie an der Wasserstelle in Klein Afrika. Der Schwimm- und Tauchsportverein Biber Erkner e. V. hat vorab den Wasserzugang nach Unrat abgesucht und den Schwimmstart mit abgesichert. Die Laufgruppe ALG Löcknitztal war in der Laufbegleitung, in der Zielverpflegung, bei der Siegerehrung und diversen anderen Positionen am Ball. Dem Helferaufruf über die Stadt-Homepage waren viele Erkneraner:innen spontan gefolgt und haben vorhandene Gruppen verstärkt und diverse Lücken gefüllt. Und natürlich war auch die Erkneraner Feuerwehr als Streckenposten wieder mit dabei, ebenso, wie die Erkneraner Woltersdorfer KarnevalGemeinschaft e. V., die die Wechselzone an beiden Wettkampftagen im Zwei-Schicht-Betrieb betreut hat. Für die Startböller und manch Foto danach haben zudem Gerhart Hauptmann und Fischer Hans – alias Hans-Peter Hendriks und Dietmar Guss vom Heimatverein Erkner e. V. – ihr schönstes Lächeln aufgesetzt.
Und damit sind nur die Erkneraner Helfer:innen erwähnt. Große Unterstützung gab es auch aus Woltersdorf, vom Rüdersdorfer Gymnasium, aus Neu Zittau, Hartmannsdorf, Spreenhagen, Braunsdorf und Grünheide durch Sportgruppen, Feuerwehren und Vereine.
Der schöne Nebeneffekt für die Vereine, Klassen und Wehren: Sie bekommen für ihren Einsatz eine Spende in ihre Kasse. In diesem Jahr sind auf dem Weg abermals fast 30.000 Euro in die Region geflossen. Gerade für die Schulkassen beschert das eine große finanzielle Erleichterung hinsichtlich anstehender Klassenfahrten, Exkursionen und Projekte. "Unsere Zehntklässler:innen verwenden die Spende für ihre Abschlussfahrten", sagt Dana Fassbender, Sozialpädagogin an der MORUS-Oberschule. Von der Löcknitzgrundschule ist zu hören, dass geplante Fahrten nach Berlin und die Weihnachtsfeier kostenmäßig abgefedert werden.
Anke Beißer
IRONMAN 70.3 Erkner 2022



